Die wesentlichen Vorteile:
- Keine schädliche Kondensation am Gebäude
- Keine korrosiven Schäden an Stahlkonstruktionen oder Kältebrücken am Gebäude
- Eine gute Arbeitsumgebung mit akzeptabler Luftfeuchtigkeit und Temperatur
In der Regel werden solche neuen Zuluftgeräte mit den benötigten Heizspiralen an das bestehende Wasserkreislaufsystem der Wärmerückgewinnung angeschlossen. Zusätzlich sind die erforderlichen Abluftgeräte der Maschinenhalle so nah wie möglich an der Wärme- und Feuchtigkeitsquelle zu platzieren.
Der Papierherstellungsprozess mit all seinen Feuchtigkeits- und Wärmebelastungen stellt hohe Anforderungen nicht nur an die Prozesslüftungsanlagen, sondern auch an die allgemeinen Lüftungseinrichtungen der Maschinenhalle. Das Abluftsystem, das mit der geschlossenen Haube verbunden ist, die die Trockenpartie abdeckt, übernimmt den größten Teil der vom Prozess kommenden Wärme- und Feuchtigkeitsbelastung.
Zusätzlich zu diesen lokalen Prozessabgasanlagen, die in verschiedenen Abschnitten der Produktionslinie installiert sind, wie z. B. in der Formerpartie und der Stofflöserabgasanlage sowie in den Dunstabscheidern in Verbindung mit Hochdruckwasserduschen, werden die Wärme- und Feuchtigkeitsbelastungen weiter reduziert.
Um die Luftmenge, die aus dem Prozess abgesaugt und normalerweise nach außen geblasen wird, auszugleichen, muss das Gebäude mit einer geeigneten Maschinenhallenbelüftung ausgestattet sein, die für eine gute Gesamtbilanz sowohl in kalten Winter- als auch in warmen Sommerperioden ausgelegt ist.
Bei Umbauprojekten bestehender Papiermaschinen ist auch auf mögliche Veränderungen der Luftbilanz des Maschinenhallenbaus zu achten. Bei Zusatzanbauten an den Prozessabluftanlagen sollten immer entsprechende Zusatzanbauten in der Maschinenhallenbelüftung erfolgen. Dies gewährleistet auch nach dem Umbau ein ausreichendes Gleichgewicht.

